Hände- und Basishygiene
Informationen für Patienten und Angehörige
Vyberite yazyk | Vyberitʹ movu | Dil seçin
languagechat_bubble
Händedesinfektion in 30 Sekunden
- Eine hohle Hand voll Händedesinfektionsmittel (3-5 ml = 2-3 Spenderhübe) bis zur Trocknung einreiben.
- Dabei die gesamte Hand für mindestens 30 Sekunden mit dem Desinfektionsmittel benetzen.
- Besonders wichtig: Finger- und Daumenkuppen, Handinnenflächen und Fingerzwischenräume.
- Dann die Hände gründlich (mit warmem Wasser und Seife) waschen, um C. diff.-Sporen zu entfernen.
Händehygiene
Die Händehygiene ist im Krankenhaus die wichtigste Maßnahme, um einer Übertragung von krankmachenden Erregern
vorzubeugen. Auch zu Hause kann eine gute Basishygiene die
Übertragung von Erregern verhindern. Die Übertragung erfolgt in aller Regel von Mensch zu Mensch oder über Kontaktflächen wie Griffe oder andere Flächen.
Händewaschung
Waschen Sie Ihre Hände besonders gründlich…
• nach dem Toilettengang.
• wenn die Hände mit Blut, Eiter oder anderen
Verunreinigungen verschmutzt sind.
Waschen Sie sich die Hände mit flüssiger Seife aus dem
Seifen-/ Lotionsspender mindestens 30 Sekunden, um
Schmutz und andere Verunreinigungen von den Händen
oder der Haut zu lösen und mit Wasser abzuspülen.
Desinfektion der Hände
Durch eine Seifenwaschung werden Bakterien und Viren
auf den Händen verringert, jedoch nicht abgetötet.
Schonender und sicherer ist dann eine Händedesinfektion
zur Abtötung von krankmachenden Erregern. Hierzu
entnehmen Sie Händedesinfektionsmittel aus dem Spender,
wie im Klapptext beschrieben.
Desinfizieren Sie sich die Hände vor allem…
• vor oder nach Kontakt mit Mitpatienten oder
Besuchern.
• vor dem Verlassen Ihres Zimmers.
• nach Rückkehr in Ihr Zimmer.
• beim Betreten und Verlassen von Warte- und
Untersuchungsräumen.
• Vor und nach dem Versorgen von Wunden.
Sie können sich auch weiterhin sorglos die Hände geben
lassen, wenn die situationsgerechte Händedesinfektion
nicht vergessen wird. Eine Rücksprache hierzu mit
behandelnden Ärzten bzw. Pflegepersonal ist sinnvoll.
Hygiene im Sanitärbereich
Duschen
Das regelmäßige Duschen ist wichtig für die körperliche Hygiene und Ihr Wohlbefinden. Sie müssen beim
Duschen jedoch offene Wunden, Eintrittsstellen von Venenkathetern, Wunddrainagen, etc. vor Feuchtigkeit und Wasser
schützen.
Hygieneartikel
Trennen Sie Ihre eigenen Hygieneartikel im Bad und
Ihre Wäsche sorgfältig von den Dingen Ihres Zimmernachbarn, benutzen Sie nur Ihre eigenen Hygieneartikel oder
diejenigen, die Ihnen zur Verfügung gestellt werden. Bei jedem
Öffnen des Wasserhahns kann es zu einem Verspritzen von Wassertröpfchen aus dem Abfluss oder aus dem Waschbecken selber
kommen. Halten Sie das Waschbecken deshalb frei von Ihren
persönlichen Utensilien.
Zu Ihren persönlichen Utensilien zählen z.B.:
• Zahnbürste • Kosmetika • Rasierapparat
• Rasierklingen • Waschlappen • Handtuch
Handtücher
Benutzen Sie im Sanitärbereich Ihres Zimmers immer
nur Ihr persönliches Handtuch und teilen Sie dieses mit
Hängenniemandem. Sie Ihr Handtuch auf den für Sie vorgesehenen Haken auf. Verwenden Sie Ihr Handtuch je nach Ver-
schmutzung möglichst nur für ein bis zwei Tage, danach sollte
Ihr Handtuch durch Ihre Angehörigen ausgetauscht werden.
Richtiger Umgang mit der Wäsche
Wenn Ihre Angehörigen Ihre Handtücher waschen,
sollte darauf geachtet werden, dass die Handtücher bei
Temperaturen von mindestens 60° Celsius mit Vollwaschmittel
gewaschen werden. Ihre persönliche Wäsche (Nachthemden,
Pyjamas, Unterwäsche, sogenannte Leibwäsche, etc.) sollte
ebenfalls hygienisch sicher mit Vollwaschmittel gewaschen und
aufbereitet sein. Wäsche, die Sie direkt am Körper tragen oder
zum Waschen und Abtrocknen verwenden, kann bei längeren
Basishygiene
Tragezeiten mit Krankheitserregern verunreinigt sein. Sie
sollten daher für Ihre Leibwäsche nur Wäsche benutzen, die
bei mindestens 60° Celsius gewaschen werden kann.
Vorsicht bei Schnupfen, Husten, Erbrechen und
Durchfall
Einige Erreger siedeln in der Nase, im Rachen und in den
Atemwegen. Wenn Sie niesen müssen: Halten Sie Abstand,
niesen Sie besser in die Armbeuge als in die Hand und lassen
Sie keine Taschentücher herumliegen, sondern entsorgen Sie
sie nach Gebrauch sofort in geschlossene Abfallbehälter. Bei
Durchfall und Erbrechen bitte immer nach dem Toilettengang
die Toilette und die Kontaktflächen desinfizieren oder dem
Personal Bescheid geben und die Hände ebenfalls gründlich
desinfizieren, wie im Klapptext beschrieben. Als
Besucher bitten wir Sie, bei solchen Symptomen
möglichst keine Krankenbesuche zu machen.
Hygiene in der eigenen Küche
Einige resistente Erreger verbreiten sich von Nutztieren aus
der Landwirtschaft auf den Menschen und könnten dann von
den Patienten mit in das Krankenhaus gebracht werden und
im Rahmen von medizinischen Eingriffen zu Problemen führen. Wenn Sie zu Hause in Ihrer Küche rohes Fleisch oder Geflügel zubereiten, benutzen Sie zum Schneiden andere Bretter
und Messerals zur Zubereitung des Salats oder von gegarten
Lebensmitteln. Hygienisch sicher sind Bretter mit glatter
Oberfläche. Reinigen Sie die Messer und Bretter nach der Zubereitung gründlich. Am besten eignet sich ein Spülprogramm
mit mindestens 60° Celsius. Auch Küchenhandtücher sind oft
stark mikrobiell belastet und sollten deshalb möglichst häufig
ausgetauscht und bei hohen Temperaturen gewaschen
werden. Dasselbe gilt für Lappen
und Schwämme.
Das mre-netz regio rhein-ahr ist ein von den Gesundheitsämtern eingesetztes Netzwerk zur Prävention und Kontrolle multiresistenter Erreger (MRE). Die Koordinations- und Beratungsstelle ist am Universitätsklinikum Bonn angesiedelt.
Anschrift
mre-netz regio rhein-ahr
Institut für Hygiene und Öffentliche
Gesundheit
Universitätsklinikum Bonn
Venusberg-Campus 1, 53127 Bonn
Kontakt
E-Mail: Enable JavaScript to view protected content.
Hinweis: Bei den fremdsprachlichen Übersetzungen wurde ein automatisiertes Übersetzungstool (z. B. Google Translate / KI) verwendet. Die Übersetzung erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ausdrücklich ohne Gewähr für die Richtigkeit. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Übersetzung wird daher ausdrücklich ausgeschlossen.